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Unsere Stalltür ganz einfach selbstgebaut!

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Nachdem ich letzte Woche meine Stalltür aus dem Wohnzimmer grau gestrichen habe, kamen so viele liebe Nachrichten und Fragen, dass ich versprochen habe einen Post darüber zu verfassen.
Vor vier Jahren, vielleicht ist es sogar schon länger her, habe ich auf einem Interiorblog eine Stalltür gesehen und war schockverliebt. Nur wo bekommt man so eine Tür her? Ich habe auf Ebay und sämtlichen Seiten im Internet gesucht, leider habe ich keine gefunden. So kam mir die Idee selbst eine zu bauen. Mein Mann hat sich die besagte Tür dann angeschaut und dann ging es quasi schon los.
Jeder kann diese Tür ganz einfach und günstig selbst nachbauen, auch wir Frauen, wenn wir uns trauen mit einer Stichsäge zu arbeiten. 💪🏻

Was brauchen wir dazu:

  • Nut -und Federholz 19×96
  • Stichsäge
  • Akkubohrer
  • Holzschrauben
  • Pinsel/Farbe

Ihr könnt sehen, ihr braucht gar nicht viel Material und Werkzeug. Zu den Accessoires komme ich später noch. Wir haben mittlerweile einige Türen gebaut, für uns selbst und auch zum verschenken. Über so eine Tür würde sich doch jeder freuen, oder? Ich zeige euch jetzt erstmal unsere.

Die graue auf dem Bild oben rechts hängt bei unserem Sohn im Zimmer, früher war sie mal blau, aber Kinder werden älter und der Look ändert sich. Eine Tür haben wir als Garderobe gebaut und die anderen sind zur Dekoration für den perfekten Landhauslook gedacht.

Also wie fangt ihr an? Ich habe jetzt leider keine Bilder als wir sie gebaut haben, aber ich habe unsere Tür aus dem Wohnzimmer geknipst als ich sie letzte Woche gestrichen habe und da sieht man es eigentlich ganz gut was zu tun ist.

Zuerst müsst ihr natürlich überlegen wie breit eure Tür sein soll, unsere im Wohnzimmer ist zum Beispiel ca. 0,80 m breit, unsere Garderobe 1 m breit. Die im Kinderzimmer 0,75 m. Je nach Platz oder Verwendungszweck haben wir unsere Breite bestimmt. Auch haben unsere Türen unterschiedliche Höhen. Jeder wie er mag und es braucht.
Also für eine Tür mit ca. 0,80 m braucht ihr neun Bretter plus die für das “Z”. Ihr legt euch euch das Holz einfach auf den Boden und steckt jetzt ein Brett an das andere. das geht ganz schnell und einfach, ihr braucht dabei noch nicht einmal Schrauben. Wenn ihr damit fertig seid überlegt ihr euch auf welche Höhe und in welche Richtung das Z gehen soll.
Ihr fangt mit den waagerechten Brettern an und nehmt euch jeweils ein Brett, zeichnet die Breite der Tür ein und sägt es ab. Das Ganze 2 Mal, einmal das obere und dann das untere. Diese waagerechten Bretter halten die Tür zusammen und ihr schraubt sie auch jetzt direkt schon fest. Schaut auf dem oberen Bild, da sieht man es.
Nun müsst ihr für den mittleren, schrägen Teil des “Z” einmal eine Latte so auflegen wie sie verlaufen soll und zeichnet euch mittels eines Lineals oder eines anderen geraden Holzstücks die Gehrung an und sägt es jeweils oben und unten entsprechend ab. Danach schraubt ihr auch den Teil mit dem Akkuschrauber fest. Das war es im Grunde genommen schon. War doch gar nicht schwer. Nun könnt ihr streichen, egal in welcher Farbe, eure Tür wird auf jeden Fall toll aussehen. Denkt nur daran falls ihr sie für den Außenbereich nutzen möchtet, eine wetterfeste Lasur zu nehmen. Wir benutzen für den Innenbereich Acrylfarbe. Wir nutzen auch gerne Holz mit kleinen Fehlern, ich finde das macht das Ganze erst richtig charmant und lässt die Türen schön alt aussehen.

Das Bild kennt ihr ja schon alle.

Möchtet ihr ein Tor bauen, dann baut einfach zwei Türen und setzt sie einfach eng aneinander. Denkt daran beim Z spiegelverkehrt zu arbeiten. Nun kommt für uns Frauen der schönste Teil, wie soll die Tür am Ende aussehen? In den Baumärkten gibt es so viel Auswahl an Griffen, an Haken und Schlüssellöchern, da werdet ihr mit Sicherheit fündig. 😉
Wir haben zum Teil auch noch Beschläge an unsere Türen gemacht.

An die Flurgarderobe haben wir verschiedene Hakenleisten angebracht und zusätzlich noch ein Brett für Körbe oder was man sonst noch schnell ablegen möchte. Oder für Deko, ich sehe gerade ich habe sogar noch Weihnachtsdeko stehen. 😀

Und zur Dekoration sind sie einfach nur genial. Ich liebe es einfach kleine Dinge aufzuhängen, deshalb müssen bei mir immer ganz viele Haken dran.

Einzig die Tür im Wohnzimmer hat keine Haken mehr, dafür haben wir ein kleines Herz reingesägt und beides wäre mir zu viel gewesen. Das Wohnzimmer ist für mich sowieso der Raum wo ich es am schlichtesten mag. Unsere Tür ist mittlerweile wieder weiß, ich mochte das Grau dann doch nicht so gerne. Es hat sich einfach nicht stimmig angefühlt, versteht ihr was ich meine? Aber manchmal muss man Dinge erst ausprobieren um zu merken, dass das Alte doch nicht so schlecht war. 🙂

So mag ich es am liebsten, schön hell und warm.

Material (Beispiel / kein Affiliate):

Nut -u. Federholz 19×96
Schrauben 4×35

Werkzeugempfehlungen (Werbung / Affiliate):

Skil Multischleifer
Bosch Stichsäge
Einhell Akkuschrauber

Ich hoffe ich konnte euch gut erklären wie ihr die Tür am besten nachbauen könnt. Falls ihr euch an die Säge traut, zeigt mir gerne eure Stalltüren. Verlinkt mich dabei bitte auf Instagram, sonst finde ich sie nicht. Und lasst mir bitte noch etwas Holz übrig, denn wir wollen selbst noch etwas bauen. 😉

Bis zum nächsten Mal!
Eure Sabrina

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